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Kurzbeschreibung meines  heutigen Interviewpartners:

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Erich Rutemöller, der zum Ende des zweiten Weltkrieges geboren wurde und im Nachkriegsdeutschland aufwuchs, hat in seinem Leben im und durch den Fußball eine ganze Menge erlebt und erreicht!

So steht er in einer Riege mit Sepp Herberger, Hennes Weisweiler, Karl-Heinz Heddergott, Gero Bisanz und jetzt Frank Wormuth, wenn es um die Vergabe der Lizenz zum Fußballlehrer (Voraussetzung, um eine Bundesligamannschaft zu trainieren) in Deutschland geht. Diese 6 Personen sind die Einzigen, die diese Lehrgänge seit der Gründung über die letzten 60 Jahre hinweg geleitet haben!

Er hat als Bundesligatrainer für Furore gesorgt, nicht nur, aber sicherlich auch durch einen DER Sprüche-Klassiker in der Bundesliga: „Mach et Otze!“ Deswegen wurde ihm damals zwar von den Journalisten und auch von einigen Trainer-Kollegen Naivität vorgeworfen. Aber auf jeden Fall war er dabei eines, was ihn bis heute besonders auszeichnet, nämlich ehrlich und authentisch! Wenn gleich er heute einräumt, dass er die damalige knifflige Situation rückblickend ganz elegant mit einem einfachen Statement hätte lösen können. Mit welchem, das verrät er hier im Interview. So oder so kann er jedenfalls heute darüber herzhaft schmunzeln. Und wer kann schon von sich behaupten, einen Kultspruch kreiert zu haben, nach dem sich, wie in Köln geschehen, eine Kneipe, ein Kegelklub und eine Bunte-Liga-Mannschaft benannt haben?!

Wie er von sich selber sagt, so richtig wohl gefühlt hätte er sich wohl auf Dauer nicht wirklich als Trainer in dem „Haifischbecken“ Bundesliga. Aber als Ausbilder und als Assistenztrainer im DFB-Trainerstab unterwegs zu sein, das war ganz nach seiner Fasson. Und so war er im DFB-Trainerstab unter Hannes Löhr, Berti Vogts, Erich Ribbeck, Rudi Völler und auch noch am Anfang kurz unter Jürgen Klinsmann und Jogi Löw tätig und hat diese Zeit sehr genossen!

Über seine jahrelangen Tätigkeiten beim DFB und durch seine guten internationalen Kontakte hat er sich eine tadellose Reputation erarbeitet, die ihn auch heute immer noch zu einem gefragten Mann macht, wenn es um internationale Anfragen für Lehrgänge von Trainern und technischen Direktoren geht. Er ist einfach noch zu fit und steckt nach wie vor voller Energie, als dass er das ablehnen wollte. Sich ganz dem Dasein des Pensionärs hinzugeben, das ist halt noch nicht sein Ding…!

 

Profilvorstellung Interviewpartner

Name: Erich Rutemöller

Alter: 71

Wohnort: Köln

Familienstand: Verheiratet

Kinder: 2 Söhne (35 und 33 Jahre alt)

Berufsabschluss/ -Ausbildung: Sport und Französisch auf Lehramt, Fußballlehrer

Ausgeübter Beruf heute: Als Pensionär in Beraterfunktion für den DFB bei Anfragen für die Ausbildung von Trainern bzw. technischen Direktoren

Vorlieben, Hobbies: Sport mit Fokus auf Fußball, Lesen, Joggen und Kino

„Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden! 

(Erich Rutemöller)

NO-NO, was für ihn gar nicht geht: „Linkes“ Verhalten, insbesondere von Journalisten!

Beruflicher Werdegang

Bei der Bundeswehr hatte ihn sein Kumpel Hartwig Bleidick überredet, anstatt in Münster doch lieber mit ihm zusammen in Köln an der Sporthochschule (SpoHo) zu studieren. Und so kam Erich Rutemöller nach Köln und studierte dort Französisch und Sport. Der Name seines Kumpels sei hier deshalb erwähnt, weil dieser Hartwig Bleidick als Amateur von einem SpoHo-Dozenten namens Hennes Weisweiler zum Probetraining nach Mönchengladbach gelotst wurde, wo er dann zweimal deutscher Meister und 2-facher Nationalspieler wurde… Kleine Anekdote am Rande! 😉

Erich Rutemöller hingegen verbrachte 2 Jahre seines Studiums in Miami/ USA und begann nach seinem Lehramt-Studium zunächst eine Anstellung als Gymnasiallehrer. Doch schon nach einem Jahr ergab sich die Gelegenheit an der SpoHo Köln eine Dozentenstelle anzutreten und so wechselte er wieder zurück nach Köln.

1990/91 begann dann das Abenteuer Bundesliga mit dem 1.FC Köln, wo er Christoph Daum ablöste. Das machte er allerdings schon auch mit einem gewissen Weitblick, indem er sich für 2 Jahre von der SpoHo beurlauben ließ, um ggfs. wieder zurückkehren zu können. Und so kam es dann schließlich auch nach seinen Traineranstellungen beim 1.FC Köln, wo er sich 1991 im Pokalendspiel in Berlin mit seiner Mannschaft unglücklich im Elfmeterschießen gegen Bremen geschlagen geben musste und bei Hansa Rostock.

Wieder zurück an der SpoHo wurde er schon nach relativ kurzer Zeit vom DFB, in Person von Berti Vogts, angesprochen und wurde fester Bestandteil des DFB Trainerstabs. Die Zeit beim DFB stellt für Erich Rutemöller auch heute noch etwas ganz besonderes dar. Aber nicht nur beim DFB, auch in Afghanistan und im Iran, wo er als Trainer bzw. Co-Trainer einsprang, hinterließ er seine Spuren. Obwohl nicht einmal in Afghanistan gewesen, war er dort für einen Monat Nationaltrainer und im Iran spielten sie vor über 100.000 Zuschauer ein entscheidendes WM-Qualifikationsspiel…

Erich Rutemöller, ein Fußball-Globetrotter, mit einem Lebenslauf alles andere als à la carte! Ein besonderes Erlebnis, seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz und seiner geballten Fußballkompetenz und –nostalgie zuhören zu dürfen! Er teilt hier mit uns jede Menge interessanter Geschichten und Sichtweisen, nicht nur zum Fußball, ein Genuss, es lohnt sich!

Es erwartet sie bei Teil 1 des Interviews wieder eine gekürzte Version (32:37 Min.) und die ungekürzte Originalversion (41:51 Min.). Für den Zugang zur ungekürzten Originalversion einfach kostenlos anmelden und ein Passwort erhalten. Damit dann unter „VIP“ bei der ungekürzten Originalversion in Minute 31:05 einsteigen, falls zuvor die gekürzte Version gehört wurde und keine Wiederholung des bereits Gehörten gewünscht ist.

 

Inhalte gekürztes Podcastinterview

Erfahren Sie in der gekürzten Version (32:37 Min.) dieses Interviews Teil 1 u.a. …

  • was aus seiner heutigen Sicht anstatt „Mach et, Otze“ der passende Kommentar gewesen wäre
  • was für ihn die besondere(n) Faszination(en) am Fußball ausmacht
  • was für ihn Attribute sind, die einen guten Trainer ausmachen

 

Inhalte ungekürzte Originalversion

In der ungekürzten Version des Interviews Teil 1 (41:51) haben Sie dann auch noch die Möglichkeit zusätzlich zu erfahren…

  • Praxis oder Theorie bei der Trainerausbildung, was macht ihm mehr Spaß?
  • was ihn positiv an Thomas Tuchel überrascht hat
  • über besondere Fan-Gepflogenheiten im Iran vor einem Derby
  • die Bedeutung von „et kütt wie et kütt“ für seine Zukunft

Für die ungekürzte Originalversion des Interviews können Sie sich hier kostenlos anmelden!

 

Weiterführende Links

Erich Rutemöller: www.wikipedia.org/Erich_Rutemoeller

 

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