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Kurzbeschreibung meines heutigen Interviewpartners:

Wer daran interessiert ist zu erfahren, wie man genau dahin kommen kann, nämlich nur noch das zu tun, was einem Spaß macht, sollte bei diesem Interview von Ralf Jaros mal genau zuhören. Ich verspreche dabei Inspiration pur!

Eines kann er z. Bsp. überhaupt nicht tolerieren…, und das ist fremd bestimmt zu sein! Nun ja, davon hat er sich mittlerweile wirklich auf beeindruckende Art und Weise komplett gelöst, das lässt er sicher nicht mehr zu und wird es wohl auch in der Zukunft nicht mehr machen.

Ralf verkörperte nicht nur während seiner aktiven Sportlerzeit Tugenden, die ihn zu einem Top-Athleten der Weltspitze in seiner Sportart dem Dreisprung gemacht haben. Er lebt sie auch heute noch nach dem Ende seiner aktiven Karriere in seinem täglichen Umfeld, vielleicht mittlerweile sogar noch konsequenter und bewusster als zu seiner aktiven Sportlerzeit. Dinge, die ihm aus seiner Sicht nicht nutzen um ein Ziel zu erreichen, lässt er konsequent sein. Das hat er früher als Sportler schon so gemacht und auch später im „normalen“ beruflichen Alltag, was dann allerdings auch schon mal zu Irritationen beim Arbeitgeber geführt hat. Um es abzukürzen: Mainstream ist mal gar nicht sein Ding, NOT AT ALL!!!

Es ist wirklich beeindruckend, wenn man ihm beim Training mit seinen Nachwuchstalenten über die Schultern schauen darf und dabei beobachten kann, wie er sich mit seinen jungen Schützlingen über eine soziale Kompetenz und Intelligenz im Training verständigt und genau den richtigen Ton und Zugang zu den jungen Leuten findet, um so die optimale Leistung aus Ihnen heraus zu kitzeln. Eines seiner Erfolgsrezepte ist dabei die Moderne der heutigen Zeit in Einklang zu bringen mit den altmodischen Dingen, die ihn und andere Athleten damals zu erfolgreichen Sportlern gemacht haben.

Wenn man ihm gegenüber sitzt, fällt einem dabei sofort auf; da sitzt jemand, der absolut in sich ruht und trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen äußerst zielstrebig agiert bei all seinen Aktivitäten. Und so wundert es auch nicht, dass bei ihm, nicht nur, aber besonders beim Training, immer Qualität vor Quantität kommt.

Als er 1992 in Barcelona in der Qualifikation bei den Olympischen Spielen scheiterte, obwohl er damals in der Weltrangliste unter den Top 3en gelistet wurde, war das eine herbe sportliche Enttäuschung für ihn, zumal das Gewinnen einer Medaille ihm damals auch wirtschaftlich nochmal ganz andere Perspektiven hätte eröffnen können. Aber er wollte diese Niederlage damals direkt und sofort wieder in positive Energie umsetzen und sich nicht vergraben. Somit ist er dann auf Erkundungstour in Barcelona gegangen. Es war ein wunderschönes Erlebnis, von dem er hier berichtet. Als er dabei in einer Markthalle landete und spontan zu einer Geburtstagsfeier eines Standmitgliedes eingeladen wurde und so in den kulinarischen Genuss von herrlichem Schinken, Käse und Vino kam. Und als Krönung gab es dann am Ende auch noch ein T-Shirt, unterschrieben von allen Standmitgliedern, damit er sich immer schön an diese zwei Stunde erinnern möge. HERRLICH!!!

Und da gibt es hier noch die eine und andere weitere schöne Episode zu hören …!

Es ist ein Genuss, sich mit ihm austauschen zu dürfen und an der einen oder anderen Stelle auch mal zwischen den Zeilen zu lesen!

 

Profilvorstellung Interviewpartner

Name: Ralf Jaros

Alter: 52

Geburtsort: Düsseldorf

Wohnort: Meerbusch/ Büderich

Familienstand: Verheiratet

Kinder: 3 (29, 26 und 22 Jahre alt)

Berufsabschluss/ -Ausbildung: Fachberater für betriebswirschaftliche Kommunikation

Ausgeübter Beruf heute: Leichtathletiktrainer, nebenbei noch in der Versicherungsbranche tätig

Vorlieben, Hobbies: Gutes Essen und gute Trauben, egal ob rot, weiß oder rosé … 😉 Und er hat sein Hobby zum Beruf gemacht!

„Versuche mein bester Freund zu sein!

(Ralf Jaros)

NO-NO, was für ihn gar nicht geht: Wenn man über ihn bestimmen will!

 

Beruflicher Werdegang

Als 18 Jähriger war er 1984 das jüngste Mitglied der deutschen Olympiamannschaft in Los Angeles und hatte damals noch keine große Erwartungshaltung hinsichtlich dem Gewinn einer Medaille. Er hatte diese erste Olympiateilnahme förmlich aufgesogen und das alles auf sich wirken lassen. Ralf kam dabei in Kontakt mit anderen Sportlern wie z. Bsp. Michael Groß, die vor der Olympiade noch niemand kannte, die aber nach der Olympiade in aller Munde waren. Mehrere Verletzungen warfen ihn danach dann einige Jahre zurück, aber eben nicht aus der Bahn! 1992 sollten seine Spiele werden mit dem Gewinn einer Medaille in Barcelona, aber leider ist er dann in der Qualifikation zweimal übergetreten und wurde nur 13ter. Die ersten 12 kämpften dann um Medaillen. Das war ein herber Schlag für ihn, zumal ihm damit auch die Möglichkeit entging, sich für eine gewisse Zeit wirtschaftlich unabhängig zu machen. Aber halt auch nichts, was ihn nicht trotzdem seinen Weg unbeirrt weitergehen ließ. Denn wie sagt er hier so schön: „Alles hat seinen Sinn, auch wenn wir es im ersten Moment vielleicht nicht immer erkennen!“

Beruflich gestaltete er seinen Weg, nach Abbruch seines Sportstudiums, überaus erfolgreich in der Datenkommunikationsbranche und bei diversen Beratungsunternehmen. Er stellte dann aber nach einer gewissen Zeit für sich fest, dass ihn das alles nicht erfüllte und nicht in Einklang mit seiner Wertevorstellung zu bringen war. Also ist er seit einigen Jahren raus aus dem goldenen Käfig, gerne in Kauf nehmend, finanziell Abstriche zu machen, aber dafür zufrieden und glücklich und … vor allem nicht mehr zulassend, dass andere über ihn bestimmen!

Dazu und noch zu einigem mehr gibt er hier Einblicke, die inspirieren und zum Reflektieren förmlich einladen!

 

Inhalte Podcastinterview Teil 1

Erfahren Sie in Teil 1 (27:17 Min.) dieses Interviews u.a. …

  • wie man über einen Biergarten hinter dem Olympischen Dorf mit Einheimischen an einen Privatstrand in Santa Barbara gelangen konnte
  • über intrinsische Motivation bei einem Sportler im Zusammenhang mit kommerziellen Aspekten
  • über die mentale Aufbauarbeit, nach dem Olympia-Ausscheiden 1992, an einem Markthallenstand in Barcelona mit reichlich kulinarischem Genuss und einer unvergesslichen Geburtstagsfeier
  • über sein Erfolgsrezept als Trainer, wie er „alte“ Erfolgsmethoden mit der Moderne verknüpft
  • seine Sichtweise zu Sport und Kommerz
  • was er seinen Schützlingen mit auf den Weg gibt im Fall des Erfolgs
  • was seine Schützlinge bei Olympiateilnahmen beachten sollten
  • was er einem ehemaligen Vorgesetzten geantwortet hat auf die Frage: „Wie kann es sein, dass Du mit so wenig Arbeitseinsatz so erfolgreich bist?“

 

Weiterführende Links

Ralf Jaros: http://www.wikipedia/RalfJaros

ART Düsseldorf Leichtathletik: http://www.leichtathletik-art.de/

 

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