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Kurzbeschreibung meines  heutigen Interviewpartners:

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Jörg Schmadtke, ein waschechter Rheinländer, der seinen Weg auch nach seiner aktiven Profifußballerkarriere auf beeindruckende Weise weitergegangen ist. So hat er als Manager bzw. Sportdirektor Vereine wie Alemannia Aachen, Hannover 96 und heute den 1. FC Köln mit begrenzten Mitteln peut a peut weiter entwickelt bzw. ist in Köln ja gerade dabei, immer noch weiter zu entwickeln. Er hinterlässt Spuren und steht für Nachhaltigkeit, ein wirklich bemerkenswerter Macher!

Wie er von sich selber sagt, ist er sicherlich niemand für den diplomatischen Dienst und da kann es auch schon mal vehementer zugehen, wenn er in seinem Element ist. Jörg ist aber auch jemand, der es ausgezeichnet versteht, zwischen den Zeilen zu lesen. So achtet er z. Bsp. bei Spielerverpflichtungen sehr auf die soziale Komponente, da es für ihn absolut essentiell ist, eine Gruppierung zusammenzustellen, die in sich schlüssig ist. Gewisse Charaktereigenschaften erkennt man auch auf dem Platz, wie er behauptet und wie es wahrscheinlich der eine oder andere Fußballer hier nur unterschreiben kann… Und seine Trefferquote spricht dabei nachweislich für sich!

Denn am Ende geht es auch beim Profifußball, wie er sagt, um ein „People Business“, auch wenn es dabei mittlerweile um zig Millionen Euronen geht, aber am Ende geht es vor allem um Menschen, die wie in jedem anderen Job auch, ihre optimale Leistung am ehesten abrufen können, wenn sie sich auch dabei auch wohlfühlen.

Er bevorzugt einen Führungsstil der flachen Hierarchien und legt Wert darauf, seinen Mitarbeitern vertrauensvoll auf Augenhöhe zu begegnen, um für jeden einzelnen, aber natürlich auch für das Gesamtkonstrukt den optimalen Erfolg erzielen zu können.

Wenngleich er auch nicht verhehlt, dass er dabei auch schon mal ab und an ungerecht sein kann. Den nötigen Abstand, um sich danach selber wieder runterzubringen, holt er sich dann vorzugsweise über einen Spaziergang mit seiner Frau und/ oder seinem Hund. Auch diese Offenheit und Erkenntnis, mit eigenen Schwächen umzugehen, spricht für diese Persönlichkeit mit allen ihren Ecken und Kanten, die ihn einfach auszeichnen und vom Mainstream heutiger Manager unterscheidet, und die man in Köln nur allzu gut zu schätzen weiß und nicht nur da… Auch in Aachen trauert man heute den Zeiten unter seiner Ägide nach…

Ein tolles Interview mit einem tollen, halt nem echten Typen! Kann wirklich nur empfehlen, sich insbesondere heute mal das Interview über die gesamte Länge (46:06 Min.) anzuhören, gerade zum Ende hin gibt es noch das ein oder andere zusätzliche Highlight!

 

Profilvorstellung Interviewpartner

Name: Jörg Schmadtke

Alter: 52

Geburtsort: Düsseldorf

Wohnort: Köln

Familienstand: verheiratet

Kinder: 2 (27 und 22 Jahre alt)

Berufsabschluss/ -ausbildung: Abitur, Fußballlehrer

Ausgeübter Beruf heute: Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln

Vorlieben, Hobbies: Reisen, Golf, Joggen, aber auch schon mal gerne „rumfaulen“

„Nutze den Moment! 

(Jörg Schmadtke)

NO-NO, was für ihn gar nicht geht: Dinge die im Zusammenleben nicht vorkommen sollten wie z.Bsp. Hinterhältigkeit, Lügen, Beklauen!

Beruflicher Werdegang

Nach 266 Spielen in der ersten Bundesliga und 109 Spielen in der zweiten Liga als Torwart hat er auch nach seiner aktiven Karriere seinen Weg überaus erfolgreich beschritten.

Am Anfang seiner Profikarriere begann er sogar ein Studium, hat dieses allerdings an den Nagel gehangen, da er nach Geburt seines Sohnes durch die Doppelbelastung keine Entfremdung zu seiner Familie in Kauf nehmen wollte. Nach Karriereende als Profi hatte er zunächst zusammen mit einem Freund die ersten Kunstrasenplätze in Deutschland vertrieben und sich als Co-Kommentator bei Bundesligaspielen betätigt. Eigentlich wollte er Trainer werden, und so war es dann doch eher dem Kollegen „Zufall“ geschuldet, dass er als Sportdirektor bei Alemannia Aachen Fuß fasste. Da fasste er aber so gut Fuß, dass er sich bis heute eine erstklassige Reputation in diesem Metier erarbeiten konnte.

Im Rückblick ist er heute dankbar und glücklich darüber, dass er damals diesen kalten Sprung ins Wasser bei Alemannia gewagt hatte, trotz der damals mehr als widrigen Umstände unter denen er dort startete. Aber gerade das Nichtvorhandensein gewachsener Strukturen ermöglichte ihm von der ersten Sekunde an, die Vereinsarbeit in seiner ganzen Breite kennen zu lernen! Das war sicherlich keine einfache Zeit, als sie mit dem Klingelbeutel in der Hand durch die Fußgängerzone in Aachen zogen, um Spenden von Studenten und Rentnern zu erhalten. Diese Verbundenheit der Fans, aber auch dieser Schnellkurs im Freischwimmen als Funktionär, haben ihn bis heute geprägt. Auch wenn er zugeben muss, dass er in der Nachbetrachtung nicht wüsste, ob er dazu die Traute gehabt hätte, wenn er damals schon gewusst hätte, mit welchen Unwägbarkeiten er dabei zu kämpfen haben würde. Denn damit hätte er sich auch schön mit seinem ersten Funktionärsjob aber so richtig verbrennen können. Aber heute sind nicht nur er, sondern auch die Vereine, die danach folgten, froh, dass er diesen Schritt gewagt hat. Seine Erfolge sprechen da eine eindeutige Sprache!

Dazu und noch zu einigem mehr nimmt er in diesem Interview Stellung. Lassen sich von diesem außergewöhnlichen Charakter hier inspirieren und genießen sie seine Ausführungen auch und gerade über den Tellerrand Fußball hinaus! Es lohnt sich!!!

Es gibt von diesem Interview wieder eine gekürzte Version (35:57 Min.) und die ungekürzte Originalversion (46:06 Min.). Für den Zugang zur ungekürzten Originalversion einfach kostenlos anmelden und ein Passwort erhalten. Damit dann unter „VIP“ bei der ungekürzten Originalversion in Minute 33:47 einsteigen, falls zuvor die gekürzte Version gehört wurde und keine Wiederholung des bereits Gehörten gewünscht ist.

 

Inhalte gekürztes Podcastinterview

Erfahren Sie in der gekürzten Version (35:57 Min.) dieses Interviews u.a. …

  • wie es zu seinem Engagement bei Alemannia Aachen kam…
  • über seinen ersten Arbeitstag bei Alemannia, den er nie vergessen wird!
  • wie ihn diese Zeit bis heute geprägt hat
  • worauf er Wert bei Spielerverpflichtungen legt
  • wie die Zeit bei Freiburg, aber auch der Austausch mit einem Psychologiestudenten, mit dem er zeitweise in einer Hausgemeinschaft lebte, ihn weitergebracht haben
  • was er braucht, um ein Engagement anzutreten (mal abseits von pekuniären Aspekten!)
  • über betrunkene Spieler, die auf den Eisenbahngleisen parken… 😉
  • warum er die Glücksmomente in seinem Job leider oftmals gar nicht so richtig auskosten kann
  • warum er keiner für den diplomatischen Dienst ist!
  • wie sich seine charakteristische Gelassenheit und Coolness über die Jahre entwickelt hat
  • was hinter dem legendären YouTube Video steckt, in dem er an die FC-Fans appelliert: „Lieber FC-Fan, ruhig, ganz ruuuhig bleiben…“
  • über sein Sicht der Dinge zu den Entwicklungen der Geschehnisse nach dem Freitod von Robert Enke
  • seine Sichtweise zu Fair Play
  • die Kaugummi-Geschichte in Hoffenheim
  • was zu den Grundprinzipien seiner Mitarbeiterführung zählt
  • seine größte berufliche Herausforderung
  • sein größtes sportliches Highlight
  • warum Werner Faßbender bei Fortuna Düsseldorf einer derjenigen war, die seinen weiteren Lebensweg maßgeblich mit beeinflusst haben
  • welchen besonderen Grundsatz er von seinen Eltern übernommen hat

 

Inhalte ungekürzte Originalversion

In der ungekürzten Version des Interviews (46:06) haben Sie dann auch noch die Möglichkeit zusätzlich zu erfahren…

  • über den Unterschied in der Unternehmensführung eines Fußballbundesligisten und einem Unternehmen in der Wirtschaft
  • wie er den Teamgeist in seinem Mitarbeiter-Team fördert
  • wie er von Stress abschaltet und sich in den Erhol-Modus bringt
  • über Reisen und Heimat, und warum er sich in Petersburg mal spontan ein Kosakenmütze kaufen musste…
  • was für ihn Lebensqualität bedeutet
  • ein wunderschönes Statement, zu dem was er sich zukünftig noch in seinem Leben wünscht (oder auch nicht…;))

Für die ungekürzte Originalversion des Interviews können Sie sich hier kostenlos anmelden!

 

Weiterführende Links

Jörg Schmadtke: www.wikipedia./Joerg_Schmadtke

Internetseite 1.FC Köln

 

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Kommentare
  • Mike Stier
    Antworten

    ich habe mir mal die Arbeit gemacht und mich im Netz nach anderen Sendungen dieser Art erkundigt und war so etwas von überrascht wieviele Podcast es mittlereweile gibt,aber es gibt keine einzige in die ich mal reingehört habe ,die dein Niveau hat.Da kannst du mächtig stolz drauf sein ,von A-Z absolut professionell.Und deine Gesprächspartner!! Ein hochkaräter jagd den anderen,das kommt so authentisch rüber,meine Hochachtung.Was mich interessiert,hast du ein Studio oder besuchst du deine Gäste? Det,mach weiter so,ich wünsche dir viele viele Zuhörer und dir persönlich einen tollen Urlaub,vielleicht komm ich auch irgendwann mal nach Australien

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