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Kurzbeschreibung meines  heutigen Interviewpartners:

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Es gibt wohl kaum jemanden in der Bundesliga, der so polarisiert hat wie Mario Basler. Er ist vor allem ein echter Typ, einer der kein Blatt vor den Mund nimmt, der sich nicht verbiegen lässt und der es partout nicht leiden kann, wenn er angelogen wird! Das hat er schon in jungen Jahren von seinem Vater mitgenommen, der ihn für eine Lüge mal mit 17 Jahren einen Tag vor die Tür gesetzt hatte. Auch wenn das sicherlich ein harter Einschnitt für ihn damals war, so hat ihm das, wie er heute selber sagt, im Nachhinein so richtig gut getan. „Echte Typen“ wie ihn würde man sich in unserer heutigen Mainstream-Gesellschaft einfach mehr wünschen…!

Auch wenn er in vielen Spielen mit seiner fußballerischen Genialität der Bundesliga seinen Stempel aufgedrückt hat, so hat es doch am Anfang 6 Jahre gedauert bis er schließlich mit 24 Jahren als Stammspieler bei Werder Bremen für Furore gesorgt hat. Wie er selber sagt, ist er da am Anfang wohl mit seinem Talent ein bisschen zu schlampig umgegangen. Ein alter Trainer von ihm hatte ihn damals dann mit einem Weckruf wachgerüttelt, als er ihm sagte: „Wenn Du nicht langsam mal so richtig Gas gibst, kannst Du Dein Lehre als Maler zu Ende machen…“ Dieser Weckruf kam alle Male noch zur rechten Zeit, denn danach ist er dann so richtig durchgestartet und schließlich auch zum Nationalspieler geworden!

Unvergessen ist sicher auch das legendäre Champions League Finale mit Bayern München gegen Manchester United, in dem er von vielen Fußballexperten als der beste Spieler auf dem Platz ausgemacht wurde und wo er von der Bank mit ansehen musste wie ihnen der sicher geglaubte Titelgewinn in der Nachspielzeit noch entrissen wurde. Aber auch daraus hat er einen positiven Schluss für seinen weiteren Lebensweg gezogen, nämlich, dass man immer bis zum Schluss 100% geben sollte, egal ob im Fußball oder außerhalb des Fußballplatzes, da 99% gerade heutzutage oft nicht reichen.

Bemerkenswert ist auch wie Mario sich für behinderte Kinder engagiert. Er hat schon einiges auf die Beine gestellt, um die Kinder mit Rollstühlen und PCs zu versorgen. Sein Anliegen ist es dabei auch, etwas von dem Glück was er in seiner Karriere erfahren durfte an andere weiterzugeben!

Mario ist, wie wir im Rheinland so schön zu sagen pflegen, „ein Junge aus dem Leben“, einer der auch mal fünfe gerade sein lassen kann und bei dem seine Freunde wissen, dass sie sich zu 100% auf ihn verlassen können. Ein sehr angenehmer Gesprächspartner, mit dem man gerne lacht und der auch schon mal gerne über sich selbst lachen kann!

Einfach ein tolles Interview mit einem tollen, halt einem echten Typen! Kann auch heute nur empfehlen, sich das  Interview über die gesamte Länge (47:00 Min.) anzuhören, es lohnt sich!

 

Profilvorstellung Interviewpartner

Name: Mario Basler

Alter: 47

Geburtsort: Neustadt an der Weinstraße

Wohnort: Osnabrück

Familienstand: Ledig (zweimal geschieden)

Kinder: 3 (25, 21 und 19 Jahre alt)

Berufsabschluss/ -ausbildung: Keine

Ausgeübter Beruf heute: Macht als Selbstständiger viele Dinge im Fernsehen, aber würde auch gerne wieder als Fußballtrainer arbeiten

Vorlieben, Hobbies: Golf (Handicap 9!)

„Jeden Tag genießen, denn morgen könnte es schon vorbei sein! 

(Mario Basler)

NO-NO, was für ihn gar nicht geht: Falsche Menschen. Wenn man Dinge macht, die nicht richtig sind, sollte man dazu auch stehen.

Beruflicher Werdegang

Mario hat 30 Länderspiele gemacht, wurde deutscher Meister, DFB Pokalsieger, Europameister und Torschützenkönig der Bundesliga, nahm an einer WM und an eben diesem legendären Champions League Endspiel teil. Er hat im Fußball erleben dürfen, wovon viele Fußballer nur träumen können.  Und das obwohl er seine Karriere, wie schon erwähnt nicht gerade als Senkrechtstarter begonnen hatte. Als Stammkraft im Profifußball hatte er sich erst in seinem 4ten Profijahr bei RW Essen in der 2ten Liga etabliert. Und nach insgesamt 6 Profi-Jahren ist er dann allseits bekannt mit 24 Jahren so richtig in der 1. Bundesliga angekommen. Ist dann bei Werder Bremen recht schnell zum Stammspieler geworden, erlebte beim FC Bayern München seine sportlich erfolgreichste Zeit, ging dann noch einmal zurück in seine Heimat zum FC Kaiserslautern und beendete schließlich seine aktive Spielerkarriere im Ausland im Emirat Katar bei Al-Rayyan. Gerade diesen Auslandsaufenthalt bezeichnet er als tolle Lebenserfahrung, auch wenn da sicher das ein oder andere gewöhnigungsbedürftig war!

Was auch nur die wenigsten wissen dürften, ist, dass er in der Jugend 10 Jahre als Torwart spielte, ehe er dann in einem Spiel 7 Gegentore, davon 5 durch die Hosenträger“, also die Höchststrafe für jeden Fußballer, kassierte. Da war er dann so sauer, dass er sich entschloss, ins Feld zu gehen… Gut für die Vereine, denen er sich danach anschloss, weniger gut für die Vereine gegen die er dann spielte. Und so schnürt er auch heute noch immer wieder mal die Fußballschuhe für den Landesligisten TuS Rüssingen. Selbst als Torwart ist er da schon eingesprungen, um dem Verein bei einem personellen Engpass auszuhelfen. Wenngleich ihm das an diesem Tag sogar entgegen kam, da er an diesem Tag ohnehin nicht so viel laufen wollte, wie er scherzhaft anfügt… J Neben seiner auch heute noch vorhandenen Flexibilität auf dem Spielfeld sorgt er auf eben diesem immer noch für Furore, wenn er wie kürzlich noch passiert, den gegnerischen Torwart mal kurzerhand aus 80m überlistet!!! Ein Schlitzohr auf dem Fußballplatz, der auf dem Betzenberg auch schon mal auf dem Weg war, eine Ecke mit dem Pepita-Hut eines Zuschauers zu schießen, aber im letzten Moment aufgrund der damit drohenden zweiten gelben Karte von diesem Vorhaben abließ.

Als Straßenfußballer auf dem „roten Rasen“ – im Volksmund auch rote Asche genannt – ist er groß geworden und hat sich seine Originalität bis heute bewahrt. Und in puncto Originalität darf man sich hier auf einiges freuen im Zusammenhang mit beispielsweise Uli Hoeneß, Ottmar Hitzfeld oder auch Otto Rehhagel!

Mario war von jeher ein bodenständiger Typ mit klarem Fokus auf seine Kinder und bereut daher heute auch nicht, dass es damals mit einem Wechsel nach Juventus Turin nicht geklappt hat.

Ein unterhaltsames und erfrischendes Interview mit einem außergewöhnlichen Charakter. Lassen Sie sich hier von ihm inspirieren und genießen sie seine Ausführungen auch und gerade über den Tellerrand Fußball hinaus! Wie ich finde, ein Genuss!!!

Es gibt von diesem Interview wieder eine gekürzte Version (36:46 Min.) und die ungekürzte Originalversion (47:00 Min.). Für den Zugang zur ungekürzten Originalversion einfach kostenlos anmelden und ein Passwort erhalten. Damit dann unter „VIP“ bei der ungekürzten Originalversion in Minute 35:16 einsteigen, falls zuvor die gekürzte Version gehört wurde und keine Wiederholung des bereits Gehörten gewünscht ist.

 

Inhalte gekürztes Podcastinterview

Erfahren Sie in der gekürzten Version (36:46 Min.) dieses Interviews u.a. …

  • wie Hallenturniere, „bei denen man nicht so viel laufen musste und auch schon mal von hinter der Mittellinie geschossen werden konnte“, bei seiner Karriere halfen… 😉
  • wie er Uli Hoeneß konterte mit dem Spruch: „Wenn ihr einen neuen Spieler für rechts kaufen wollt, ihr habt ja genug Geld, dann könnt ihr ja auch mal Geld auf die Bank setzen…“
  • über seine lehrreiche Erfahrung aus dem verlorenen CL-Finale gegen ManU
  • was den jungen Spielern heutzutage aus seiner Sicht fehlt bzw. wodurch sie ausgebremst werden
  • was er seinen Kindern mit auf den Weg gegeben hat
  • wie der Trainer Mario Basler mit dem Spieler Mario Basler umgehen würde
  • warum der Aufenthalt in Katar für ihn eine tolle Lebenserfahrung war
  • warum das damals mit dem Wechsel nach Juventus Turin nicht hingehauen hat
  • warum er keinerlei Bauchschmerzen hatte, sich beim TuS Rüssingen ins Tor zu stellen
  • unter welchen Umständen er ein „Super-Typ“ sein kann und wann aber auch schon mal das Gegenteil
  • was er im Spiel brauchte, um besonders motiviert zu sein
  • wie er mit seinen Kritikern umgeht
  • wie ein Konzept eines Vereins aussehen muss, um ihn dafür zu begeistern
  • etwas zu seinen Stärken und Schwächen
  • das „Aha-Erlebnis“, als ihn sein Vater für einen Tag vor die Tür setzte
  • über die Nacht vor dem CL-Finale gegen ManU, als Ottmar Hitzfeld und Uli Hoeneß ihn von der Hotelbar ins Bett schicken wollten, er aber blieb… 😉

 

Inhalte ungekürzte Originalversion

In der ungekürzten Version des Interviews (47:00) haben Sie dann auch noch die Möglichkeit zusätzlich zu erfahren…

  • über die Folgen, als Otto Rehhagel ihn erwischte, als er den Abend vor einem Bundesligaspiel in einen Biergarten ausgebüxt war…
  • über die Story mit dem Eckball und dem Pepita-Hut auf dem „Betze“
  • über Parallelen, die er zwischen dem Fußball und einem normalen Job in der Wirtschaft zieht
  • über die Hintergründe und sein Engagement für behinderte Kinder
  • wie er sein neuerliches „Opa-Dasein“ genießt
  • welche Team-Building Maßnahmen er bei seinen Fußball-Teams einsetzt
  • wie er mit Stress umgeht
  • worüber er herzhaft lachen kann
  • was für ihn Lebensqualität bedeutet
  • welch bemerkenswertes Statement er zur Motivation an seiner Teilnahme bei „Big Brother“ abgibt!
  • welche bescheidene Aussage er hinsichtlich zukünftiger Wünsche abgibt

Für die ungekürzte Originalversion des Interviews können Sie sich hier kostenlos anmelden!

 

Weiterführende Links

Mario Basler: www.mario-basler.de

 

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Kommentare
  • Mike Stier
    Antworten

    ein hochinteressantes Interview, aber eigentlich etwas anders als die vorherigen Gesprächspartner, er hat genauso erzählt ,wie er Fussball gespielt hat,es hat immer so kleine Problemchen mit ihm gegeben,ein Kämpfer irgendwie,er hat sich nichts sagen lassen,aber eigentlich hat er alles richtig gemacht.Der Erfolg spricht für sich

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